Wer sich für den Kauf einer Eigentumswohnung, oder eines eigenen Hauses entscheidet, der muss sich über die anfallenden Kosten im Klaren sein. Viele potentielle Käufer, die nach einer geeigneten Immobilie für sich suchen, begehen schon bei der Objektsuche den ersten Fehler, indem sie einen viel zu hohen Kaufpreis als obere Preisgrenze festsetzen. Wer bis ans Limit geht, läuft jedoch Gefahr in die Schuldenfalle zu tappen. Was gern vergessen wird, sind die nicht unerheblichen Nebenkosten. So muss der Käufer zwischen einem und zwei Prozent des Kaufpreises der Immobilie als Notarkosten einplanen. Bei einem Hauspreis von 500.000 Euro sind das zwischen 5000,- und 10.000,- Euro. Die Grunderwerbssteuer, die je nach Bundesland zwischen dreieinhalb und Fünf Prozent des Kaufpreises ausmacht, kostet im Schnitt mehr als doppelt so viel. Auch eventuelle Maklergebühren liegen zwischen drei und sechs Prozent des Immobilienpreises. Deshalb sollte von vornherein eine genaue Kalkulation über das zur Verfügung stehende Geld vorliegen und davon maximal 90 Prozent als mögliche Kaufsumme angegeben werden. Hat man das Glück einen professionellen Makler zu bekommen, der bei seinen Angeboten die Nebenkosten mit berechnet, dann wird man nach Kauf und Renovierung froh sein, noch ein wenig Geld für die nötige Einrichtung übrig zu haben.
Immobilienerwerb: Was für Kosten anfallen
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