München ist schon lange die teuerste Stadt Deutschlands. Inzwischen steigen die Mieten und Kaufpreise rasant; fast zehntausend Euro kostet der Quadratmeter für ein Haus in München, mehr als achttausend pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung. Tendenz steigend. In anderen Großstädten, wie Stuttgart beispielsweise, liegen die Quadratmeterpreise bei dreieinhalb Tausend Euro. Um knapp zehn Prozent haben sich die Immobilienpreise in Deutschland, innerhalb der letzten zwölf Monate erhöht, doch am schnellsten steigen die Preise im Süden und hier vor allem im Raum München. Der Nachfrage tut dies jedoch keinen Abbruch. Auch aufgrund der historisch niedrigen Zinsen, sind Immobilien in Innenstadtlage so schwer zu bekommen, dass sich die Nachfrage „auf B-Lagen und den Speckgürtel der Metropolen ausweiten“ werden, wie Finanzdienstleister prognostizieren. Allerdings profitiert von den niedrigen Zinsen hauptsächlich der Immobilienmarkt der Ballungsgebiete. Im Gegensatz zu der Situation in Großstädten erhöht sich dagegen in ländlichen Gegenden der Anteil an leer stehendem Wohnraum. Auch diese Entwicklung wird sich, nach Meinung der Analysten, eher verschärfen.
Immobilienpreise: München ganz oben
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