Das Bundeskabinett hat der neuen Energie-Einsparverordnung (EnEV) zugestimmt. Darin werden neue Minimalstandards für Neubauten festgelegt. Demnach muss der sogenannte Primärenergiebedarf für neue Wohnimmobilien, ab 2016, um 25 Prozent verringert werden. Der Primärenergiebedarf umfasst die Gesamtenergiemenge, die für einen Energieträger benötigt wird. Für Immobilienneubauten bedeutet das, dass die Effektivität der Dämmung um rund 20 Prozent verbessert werden muss. Altbauten bleiben davon unberührt. In Deutschland wird ein sehr großer Teil des gesamten privaten Energieverbrauchs für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung benötigt, weshalb die Regierung hofft, dass die neue Energie-Einsparverordung den Energieverbrauch massiv verringert. Mit der EnEV werden zudem die vor vier Jahren eingeführten Energieausweise vereinfacht, indem zukünftig eine Einteilung in Energieeffizienzklassen erfolgt. Durch eine Zusammenfassung aller Energieverbrauch-Vorschriften im Immobiliensektor, soll außerdem mehr „Akzeptanz und Transparenz“ erreicht werden. Außerdem will die Regierung, für die energetische Gebäudesanierung, zusätzlich zwei Milliarden Euro Fördergelder bereitstellen.
Neue Energie-Einsparverordnung beschlossen
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