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Mieterklage gegen Rauchbelästigung abgelehnt

Nach dem aufsehenerregenden Gerichtsurteil, dass eine Wohnungskündigung, wegen Geruchsbelästigung durch Tabakrauch, als rechtmäßig bestätigte, wird jetzt eine Klagewelle in ähnlichen Fällen erwartet. Allerdings wird auch in Zukunft eine Klage, wegen Rauchens in der Wohnung, nur selten erfolgreich sein. Das musste jetzt auch ein Rentnerehepaar aus Premnitz feststellen, dass gegen den aufsteigenden Qualm ihrer unter, ihnen wohnenden, Nachbarn geklagt hatten. Damit wollten sie erreichen, dass ihre Nachbarn nur während vorgegebener Zeiten auf ihrem Balkon rauchen dürften und ständig ihren Aschenbecher leeren müssten. Dem hat das Amtsgericht Rathenow einen Riegel vorgeschoben. Demnach ist das Rauchen der angegebenen 12 Zigaretten pro Tag, auf dem Balkon, keine „wesentliche Beeinträchtigung“. Ein Unterlassungsanspruch ist in dem Fall nicht gerechtfertigt. Zwar wollen die Kläger Berufung gegen das Urteil einlegen, doch ein anderes Ergebnis wird nicht erwartet.

 

Immobilien für „Normalverdiener“ im EU-Ausland?

Die Euro-Krise hat das Sicherheitsbedürfnis der Anleger geschärft. Statt in Sparverträgen investieren Deutsche inzwischen lieber in Sachwerten. Der deutsche Immobilienmarkt hat davon profitiert und die Preise in die Höhe getrieben. In vielen anderen EU-Ländern hat die Finanz- und Euro-Krise jedoch stärkere Auswirkungen, auf die Wirtschaft. Infolge leerer Haushaltskassen wurden viele staatliche Aufträge zurückgezogen und Subventionen gestrichen. Dadurch häufen sich betriebliche und private Insolvenzen. Das wiederum führt zu einem größeren Immobilienangebot und sinkenden Preisen. In einigen Ländern Europas sind die Preise für Wohn- und Ferienimmobilien um bis zu 50 Prozent gesunken. Das gibt auch vielen Deutschen die Chance, sich ihren Traum von einem eigenen Ferienhaus zu erfüllen. Wie die Makleragentur Engel & Völkers ermittelte, kauften in den vergangenen drei Jahren doppelt so viel Deutsche ein Ferienhaus im Ausland, wie 2008. Aufgrund der stark reduzierten Preise sind es nicht mehr nur vermögende Käufer. Auch Normalverdienern eröffnet sich so die Möglichkeit eine Ferienimmobilie zu erwerben. Die günstigsten Angebote finden sich derzeit in Griechenland, Spanien und Portugal. Hier fielen die Preise um mindestens ein Drittel, weil dort viele, am Rand des Ruins stehende Banken, ihren Immobilienbesitz, oft unter Wert, verkaufen müssen, um liquide zu bleiben. Vor allem die großen Anwesen, die vor wenigen Jahren noch für Preise von über einer Million Euro gehandelt wurden, verloren massiv an Wert. Um bis zu dreiviertel günstiger, lassen sich solche großen Objekte derzeit erwerben. Stabile Preise, in diesen Ländern, haben nur noch die bekanntesten Urlaubsort, wie Mallorca, die Cote d‘ Azur oder Cannes.

 

Schnäppchen-Immobilien in Griechenland

Während in Deutschland die Immobilienpreise, aufgrund der hohen Nachfrage, stetig wachsen, sinken die Kosten für Häuser und Grundstücke in vielen EU-Ländern, die noch unter der Staatsschuldenkrise leiden, wie beispielsweise Griechenland. Inzwischen gibt es hier die schönsten Grundstücke zu echten Schnäppchenpreisen. Um über 30 Prozent, sind die Immobilienpreise in Griechenland durchschnittlich, seit 2009, gefallen. Auf Kreta liegen die Quadratmeterpreise für Ferienhäuser teilweise fünfzig Prozent unter dem Wert von vor zehn Jahren. Statt 2000 Euro kostet der Quadratmeter im Schnitt nur noch 1000 Euro . Auf dem Eiland Zakynthos, werden große Villen sogar für weniger als einem Viertel des ursprünglichen Preises angeboten. Bisher sind es jedoch vorrangig größere Investoren und Makleragenturen, die sich um Immobilien in Griechenland bemühen, denn problematisch bleibt die noch immer undurchsichtige Gesetzeslage in Griechenland, die deutsche Anleger zögern lassen. „Mit den gegenwärtigen fiskalischen Kapriolen und der Rechtsunsicherheit für Hausbesitzer kann sich der Immobilienmarkt auch nicht erholen“, erklärt die griechische Architektin Athina Florou. So ändert sich beispielsweise mehrmals jährlich die Höhe der Grundsteuer. Zudem sind diese in den verschiedenen Regionen unterschiedlich gestaffelt, so dass selbst Experten kaum noch Durchblick haben. Außerdem sind viele Ferienhäuser ohne Baugenehmigung entstanden, was natürlich ein erhebliches Risiko darstellt.

 

Sinkende Preise für gebrauchte Immobilien

Trotz der wachsenden Nachfrage, nach Kaufimmobilien, werden gebrauchte Eigenheime aktuell günstiger, wie eine repräsentative Studie durch das Immobilienportal „immowelt“ zeigt. Demnach sinken die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen und Häuser, obwohl sie parallel für Neubauten steigen. Durchschnittlich um 100.000 Euro, sind gebrauchte Eigenheime billiger. Während seit 2003 die Preise für Neubauten um rund 30 Prozent stiegen, verringerten sich die Forderungen für gebrauchte Häuser, im gleichen Zeitraum, um 172.000 Euro. Die vorliegenden Zahlen ergaben sich durch eine Befragung von über 1000 Personen, durch das Marktforschungsinstituts ‚Innofact‘. Die gestiegenen Preise für neu gebaute Eigenheime, lassen sich leicht durch die höhere Nachfrage erklären. So werden Immobilien, nach der Finanzkrise verstärkt als sichere Anlage wahrgenommen. Ãœber die Ursache der gegensätzlich scheinenden Preisentwicklung lässt sich dagegen nur spekulieren. Vermutet wird, dass die sinkenden Preise für gebrauchte Immobilien daran liegen, dass die Kosten für nötige Sanierungen höher sind, als noch vor zehn Jahren, die sich viele Erben nicht mehr leisten können.

 

Was wünschen sich die Mieter von heute?

Nicht jeder Mieter leidet unter den steigenden Mietpreisen. Mit 29 Prozent, sind für fast ein Drittel der Deutschen, die Kosten bei der Wahl der Wohnung zweitrangig. Bei den Besserverdienenden ist die Miethöhe jedem Zweiten vollkommen egal. Sie legen mehr Wert auf eine gute Lage der Wohnung. 65 Prozent von ihnen machen die Entscheidung für oder gegen eine angebotene Wohnung davon abhängig, in welchen Stadtteil sie liegt. Nur für 49 Prozent der Besser- oder Spitzenverdiener ist auch der Mietpreis ein entscheidender Faktor. Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung stellen Besser- und Spitzenverdiener allerdings den kleineren Teil. Alle Bevölkerungsschichten berücksichtigend, nennen 71 Prozent den Preis als entscheidendes Kriterium für die Wohnungswahl. Wenn sie die Wahl haben, legen Mieter viel Wert auf Details. Befragt nach den verschiedenen Auswahlkriterien sind ihnen, nach Lage und Mietpreis, noch ein Balkon, (43 Prozent), die Nebenkosten (41 Prozent) und die Einrichtung des Bades (32 Prozent) wichtig. Das ermittelte das Immobilienportal immowelt.de, in einer repräsentativen Studie.