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Energieberater wünschen sich umfangreicheren Energieausweis

Der Energieausweis ist für viele Energieberater der Einstieg zur einhergehenden Energieberatung. Viele Hausbesitzer lassen zunächst einen Energieausweis erstellen, da dieser bei der Vermietung von Wohnungen Pflicht ist. Wenn dieser Ausweis erstellt wurde, so ist die anschließende Beratung durch die Experten meist mit einem Folgeauftrag verbunden. Der Ausweis ist lediglich ein Anfang, wenn es um die Umsetzung von Klimazielen geht. Viele tausend Gebäude allein in der Bundesrepublik sind sanierungsbedürftig. Da sollte ein Energieausweis die Richtlinie für den Hausbesitzer sein, wie er seine Immobilie am besten verbessern lässt.

In einer bundesweiten Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und der Fachzeitschrift „Der Gebäude-Energieberater“ wurden jüngst 550 Energieberater zum Energieausweis befragt. Demnach wünschen sich über 60 Prozent der befragten Berater eine Weiterentwicklung des Ausweises in Bezug auf die Darstellung der Einsparpotentiale und den Sanierungsempfehlungen. In der Umfrage wurde zudem deutlich, dass der Energieausweis in der Bevölkerung noch nicht richtig angekommen ist. Die Befragten äußerten die Notwendigkeit einer besseren Öffentlichkeitsarbeit rund um den Energieausweis.

Mit der Novelle zur Energieeinsparverordnung (EnEV), die spätestens im Jahr 2012 erwartet wird, sollte der Energieausweis eine neue, erweiterte Form annehmen, um Hausbesitzern ein konkretes Sanierungsziel näher zu bringen.

 

Immobilienscout24: Beste iPhone App

Investitionen ins Marketing lohnen sich – das sieht aktuell auch die Plattform Immobilienscout24. Sie ist wohl die größte und bekannteste Börse für Immobilien im Netz. Das verdanken sie vor allem der Ãœbersichtlichkeit und Kundenfreundlichkeit ihres Portals. Das Unternehmen schaffte es, diese Qualität auch auf ihr Handy-App zu übertragen. Bei der gerade stattgefundenen „iPhone Developer Conference“ von der Internet World Business in Köln, gewann Immobilienscout24 dann auch verdient, den Preis für das beste deutsche App. Als Kriterien wurden gewertet, die:

  • Kreativität der Umsetzung
  • Integration der App in die Marketingkampagne
  • Nutzherinvolvement
  • Technische Innovation

Kriterien also, deren Erreichen wohl für jedes Produkt das erstrebte Ziel jeder Firma ist. Glückwunsch an Immobilienscout24, dafür das sie es erreichte.

 

Gebäudesanierungen zahlen die Mieter selbst

Die Europäische Union hat große Ansprüche an die Zukunft unserer Behausung gestellt. Ab 2020 sollen beispielsweise alle Neubauten Passivhaus-Standard aufweisen. Jedoch liegt das größte Potential bei der Energieeinsparung und somit Einsparung von CO2-Emissionen im Bereich der Bestandsbauten. Viele Hausbesitzer nutzen diese Möglichkeit, da die Modernisierung des Gebäudes vom Staat finanziell gefördert wird. Die KfW-Bank stellt jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag zur Verfügung, um Haussanierungen zu fördern.

Da ist es umso erstaunlicher was die TNS Infratest Sozialforschung in einer Umfrage herausfand. Das unabhängige Institut befragte rund 1500 Mieter, bei denen es eine Sanierungsmaßnahme in der Wohnung gegeben hat. Laut der digitalen Ausgabe der Zeitschrift „Modern Bauen“ unter bauen-modernisieren-sanieren.de zahlen 70 Prozent der Mieter die Sanierungsmaßnahmen selbst. Lediglich ein Viertel der Hausbesitzer haben demnach die Sanierungskosten übernommen. In vier Prozent der Fälle haben sich beide Parteien die Kosten für die Sanierung geteilt.

Mieter sollten sich überlegen, ob sie nicht vorab mit dem Vermieter eine Vereinbarung treffen, denn der Hausbesitzer hat die Möglichkeit bei einer Sanierung die Fördermittel der Regierung in Anspruch zu nehmen. Eine Modernisierung einer Wohnung oder eines Hauses ist immer gleichbedeutend mit einer Wertsteigerung der Immobilie. Es ist daher für den Mieter von Vorteil, als auch für den Vermieter.

 

Wohnen im Haus der Stars

Ob aus Notwendigkeit, oder Langeweile; der neue Trend unter den großen Hollysood-Stars ist es, ihre eigenen Luxus-Anwesen zu vermieten. Wer es sich leisten kann, darf für einen begrenzten Zeitraum in den Villen der großen Stars wie, Bruce Willis, Mick Jagger, oder Charlize Theron wohnen. Diese Anwesen zeichnen sich natürlich durch ihre hervorragende Lage und die luxeriöse Einrichtung aus. Aber vor allem ist es der Wunsch, den Promis nahe zu sein und dadurch selbst ein wenig vom Glanz der Stars und Sternchen abzubekommen, was viele Menschen motiviert, das Angebot zu nutzen. Das lassen sie sich dann schon mal 15.000 US-Dollar für eine Woche Unterbringung im Haus von Mick Jagger, oder auch 21.000 US-Dollar für eine Nacht in Bruce Willis karibischer Villa kosten. Das auch deutsche Stars zum Vermieten ihres Hauses bereit wären, ist bisher nicht bekannt. Aber das widerspräche auch ein wenig der deutschen Mentalität. Deutsche, die sich solche Summen leisten können, denken doch eher darüber nach, diese in eine eigene, wenn auch kleinere, Immobilie zu investieren.

 

Studium der Immobilienwirtschaft

Unter dem Titel „Markt – Macht – Verantwortung“, fand jetzt der 106. BBU-Verbandstag statt. Dabei erhielten Studenten des Masterstudiengangs Real Estate Management, der von der Hochschule für Wirtschaft und Technik angeboten wird, ihre Zeugnisse. Maren Kern, BBU-Vorstandsmitglied, verwies auf die Notwendigkeit einer guten Ausbildung im Bereich Immobilienwirtschaft: „Fundierte Ausbildung von Fach- und Führungskräften wird in Zeiten des demografischen Wandels immer wichtiger. Wer im Kampf um die Köpfe nicht ganz vorn dabei ist, wird überholt.“ In diesem Berufsbegleitenden Studiengang lernen Studenten zum Beispiel, wie wichtig Nachhaltigkeitsstrategien bei der energetischen Konzeption von Immobilien sind und welche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und die Kundenbindung dadurch entstehen.

Am 1. April 2011 beginnt der nächste Studienlehrgang. Noch bis zum 1. Dezember dieses Jahres haben Interessierte die Möglichkeit, sich über das genaue Studienprogramm zu informieren und für einzelne der angebotenen Module anzumelden.