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„Smart Home“: Das intelligente Haus ist ein Renner

Wer genügend Geld dafür hat, kann sich das Leben heutzutage recht komfortabel gestalten. Das „Smart Home„, oder auch „intelligentes Haus“, ist der neue Renner in der Immobilienbranche. Ein Hauscomputer steuert hier zentral mehrere sogenannte elektronische „Hausdiener“. Der Computer ist mit den wichtigsten Systemen und Geräten im Haus vernetzt und kann so über das Internet, zum Beispiel mittels Tablet-PC oder Smartphone, von jedem Ort der Welt aus bedient werden. Damit lässt sich beispielsweise die Heizungsanlage oder die Beleuchtung regeln. Auch vergessene Elektrogeräte können von unterwegs aus kontrolliert und gegebenenfalls ein- und ausgeschaltet werden. Ist man zu Hause lassen sich bequem über eine Fernbedienung die Jalousien öffnen und schließen, der Herd, oder die Waschmaschine anstellen. Dies ist kein reiner Luxus. Ein wichtiger Aspekt des „Smart Home“ ist die dadurch erreichbare Energieeinsparung. Bis zu 30 Prozent geringere Stromkosten lassen sich durch die zentrale Steuerung aller Elektrogeräte erzielen.

 

Ungeliebte Immobilienfonds

Immobilienfonds, die bisher als sichere Anlage galten, sind durch die Finanzkrise stark in Verruf geraten. Vor allem die Pleite der Lehmann-Bank im Jahr 2008, die durch zu viele offene Immobilienfonds ausgelöst wurden war, lies Privatanleger fast schon panisch ihre Immobilienfonds verkaufen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Bei offenen Fonds können zwar jederzeit Anteile ge- und verkauft werden, sinkt jedoch die Liquiditätsreserve des Fonds durch eine zu hohe Zahl an Investoren die ihre Anteile zum Verkauf anbieten unter fünf Prozent, wird der Fond eingefroren. Das ist vielen Anlegern inzwischen zu unsicher. Allerdings könnte sich das Geschäft mit offenen Immobilienfonds in naher Zukunft wieder lohnen. Im Herbst kommenden Jahres muss über die von der CS Euroreal und der SEB ImmoInvest eingefrorenen Fonds entschieden werden. Der dadurch entstehende Verkaufsdruck könnte nach Meinung von Immobilienexperten zu geringeren Preisen führen, die Immobilienfonds wieder stärker in den Fokus der Anleger rücken. Einen echten Aufschwung für offene Immobilienfonds erwarten sie allerdings nicht.

 

Thüringen verkauft aus Versehen Burg an Nazis

Ein gutes Geschäft glaubte die Landesregierung von Thüringen zu machen, als sie ein altes Rittergut an einen Privatkäufer verkaufte. Allerdings stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Käufer bereits seit längerem aufgrund seiner rechtsextremistischen Aktivitäten vom Verfassungsschutz unter Beobachtung gestellt wurde. Der Immobiliendeal wurde über eine „Strohfrau“ abgewickelt, die behauptete Heilpraktikerseminare geben zu wollen, so dass die tatsächlichen Pläne dafür den Behörden verborgen blieb. Thüringen, dass Millionen in die Bekämpfung von Rechtsextremismus steckt, kann den Verkauf nicht mehr rückgängig machen und wird jetzt akzeptieren müssen, dass auf dem ehemaligen Rittergut eine „Gedächtnissstätte“ für Nazis errichtet wird. „Wir wollen unseren Herrensitz mit Leben füllen im Gedenken an unsere zivilen Opfer des Zweiten Weltkrieges durch Bomben, Verschleppung, Vertreibung und in Gefangenenlagern“, wiegelt der Käufer, Wolfram Schiedewitz ab. Wer in eigener Wohnortnähe ein Grundstück verkaufen will, wäre deshalb gut beraten die Hintergründe des Käufers, oder der Käuferin genau zu durchleuchten, um spätere unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

 

Vemieter zur Wasserprüfung verpflichtet

Im November dieses Jahres tritt eine neue Verordnung in Kraft die Vermieter dazu verpflichtet, die Warmwasseranlage regelmäßig auf Legionellen prüfen zu lassen. Nach Meinung der Experten sind mindestens drei Millionen Gebäude in Deutschland davon betroffen. Durch die Verseuchung des Trinkwassers mit Legionellen kommt es jedes Jahr zu hunderten Erkrankungen, mit einzelnen Todesfällen, weshalb die Landesregierungen eine entsprechende Verordnung verlangt haben. Allein im vergangen Jahr erkrankten deutschlandweit 700 Menschen, aufgrund unsauberen Wassers in ihren Wohnungen. Für die ordnungsgemäße Kontrolle müssen mehrere Proben aus den Hauptboilern und in den Wohnungen entnommen und den Gesundheitsämtern zugesandt werden. Innerhalb von zehn Tagen erhalten die Wohnungsinhaber die Laborergebnisse. Einzelne Wohnungsunternehmen haben den dahinter stehenden hohen Aufwand kritisiert. „Wir müssen erreichen, dass sämtliches Trinkwasser absolut sauber ist. Das ist eine Bringschuld der Vermieter.“ erklärte dagegen der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.

 

Alle Fördermittel für den Bereich Immobilien

Die umfangreichste Datenbank für Fördermittel im Bereich Immobilien, ist die „foerderdata„. Hier finden sich rund 5.700 aktuell mögliche Förderungen der Bundesregierung, sowie aller Städte, Bundesländer und Gemeinden. Diese können auf der Webseite der „foerderdata“ kostenlos eingesehen werden. Zuschüsse gibt es beispielsweise für eine Sanierung zur Verbesserung der Wärmedämmung, oder für ökologisches Bauen. Wer plant eine Immobilie zu erwerben, oder selbst zu bauen, sollte sich vorab unbedingt über die dafür an den jeweiligen Immobilienstandorten angebotenen Fördermittel informieren. Diese können die Gesamtkosten eines Immobilienkaufes- oder Baues erheblich verringern. Zwar bieten auch einige Kreditinstitute eine Förderungsberatung an, doch empfiehlt es sich, diesbezüglich eine unabhängige Informationsquelle zu nutzen. Durch die möglichen Zuschüsse verringert sich auch die nötige Kreditsumme. Das passende Angebot für die Immobilienfinanzierung lässt sich ebenfalls im Internet leicht über verschiedene Vergleichsportale finden.