Archiv der Kategorie: Aktuelles

Vor Mietnomaden schützen

Wissenschaftler haben im Auftrag des Bundesbauministeriums das Thema Mietnomaden analysiert. Dabei stellten sie fest, das vor allem private Vermieter oft sehr sorglos bei der Vermietung ihrer Wohnungen sind. Zwei Drittel von ihnen holen sich vor Vertragsabschluss keine Informationen über den zukünftigen Mieter ein. Geschäftsführer der Deutsche Mieter Datenbank, Matthias Weigler, ist nicht überrascht: „Obwohl wir seit Jahren ausführliche Bonitätsauskünfte über Mietinteressenten anbieten, verlassen sich viele private und sogar gewerbliche Vermieter anscheinend immer noch auf ihr Bauchgefühl. Nicht wenige unserer Kunden sind erst zu uns gekommen, nachdem sie schon einen Mietnomaden oder Einmietbetrüger erleben mussten.“ Er rät allen Vermietern sich vor Abschluss eines Mietvertrages genau über die finanzielle Situation des potentiellen Mieters zu informieren. Dafür stellt die DEMDA eine Mietercheck-Datei zur Verfügung, in der Daten aus verschiedenen Quellen und Schuldnerverzeichnissen zusammen gefasst wurden. Allerdings muss für eine solche Abfrage der Schufa vorher die Einwilligung des Mieters eingeholt werden. Schwierig ist außerdem, dass immer mehr Menschen in Deutschland verschuldet sind. Sollen Wohnungen nicht unverhältnismäßig lange leer stehen, werden sich vor allem Vermieter deren Wohnungen sich nicht in Top-Lagen befinden, auch weiterhin auf ihr Bauchgefühl verlassen müssen.

 

Mietspiegelindex 2010: Mieten steigen wieder an

Jedes Jahr erscheint ein neuer Mietspiegelindex, der zeigt, wie viel die Bundesbürger für ihre Miete pro Quadratmeter und Monat aufbringen müssen. Das Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH ermittelte für das Jahr 2010 eine Mietsteigerung von fünf Cent pro Quadratmeter und Monat. Demnach kostet die Mieter in Deutschland die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter 5,89 Euro pro Monat. 2009 lag diese noch bei 5,84 Euro. Somit ist die Steigerung allgemein eher gering.

Der Mietspiegelindex zeigt zudem, dass sich die Preise für Mietwohnungen regional deutlich unterscheiden. Demnach zahlt man in München, der Stadt mit den höchsten Mietpreisen, pro Quadratmeter 10,12 Euro im Monat, also 4,32 Euro teurer als der Durchschnitt. Im Vergleich dazu zahlen die Berliner Bürger doppelt so hohe Mieten. Neben Bayern ist auch Baden-Württemberg beim Preisanstieg führend. In beiden Ländern müssen die Mieter 1,8 Prozent mehr zahlen, als noch im Vorjahr. Das macht dreimal so viel wie der Durchschnitt.

F+B nahm sich bei der Auswertung des Mietspiegels die Angaben der jeweiligen Kommunen zur Hilfe. Laut F+B verfügen rund 85 Prozent der Kommunen mit Einwohnerzahlen größer als 100.000 über einen eigenen Mietspiegel. Dieser erlaubt es den Städten überhaupt erst, die Mietpreise zu erhöhen.

 

Einbruch: Wie man das Eigenheim schützen kann

Zu Recht versetzen Meldungen über Einbruchsserien Hausbesitzer immer wieder in Angst. Nicht nur der Verlust des Eigentums, auch die oft mit solchen Einbrüchen einher gehenden Sachbeschädigungen und die Verletzung der Privatsphäre, machen den meisten Opfern zu schaffen. Dabei ist die Zahl der möglichen Einbruchssicherungen, die im Handel angeboten werden schier unendlich. So gibt es beispielsweise Außenkameras, die regelmäßig digital Daten an Sicherheitsdienste übermitteln. Fallen dabei Unregelmäßigkeiten auf, wird sofort Sicherheitspersonal zu dem überwachten Haus geschickt, oder die Polizei informiert. Aber auch ohne eine aufwändige Kamera-Überwachung, kann man sein Haus kostengünstig mit einer Alarmanlage ausstatten, die bei Kontaktunterbrechung einen Alarm in einer Sicherheitszentrale auslöst. Wird durch einen Rückruf nicht bestätigt, dass es sich um ein Versehen handelt, meldet der Sicherheitsdienst den Vorfall der nächst gelegenen Polizeistation. Oft reicht es schon, dass eine solche Anlage vorhanden ist, um Einbrecher abzuschrecken. Auch aufmerksame Nachbarn, die über längere Abwesenheit informiert werden, haben schon oft Einbrüche verhindern können. Hundertprozentige Sicherheit gibt es zwar nicht, aber allzu leicht sollte man es, im eigenen Interesse, Einbrechern auch nicht machen.

 

83 Prozent der Käufer achten auf Energiebilanz des Gebäudes

Die Preise für Rohöl, Gas und Strom werden immer teurer. Die steigenden Energiepreise führen zu einem Umdenken der Menschen in vielen Bereichen. Immobilienscout24 und Interhyp haben in einer Umfrage herausgefunden, dass auch im Bereich der Immobilien dieses Umdenken bereits stattgefunden hat. Demnach achten 83 Prozent der Immobilienkäufer auf die energetische Qualität des Gebäudes. Dabei sind die Außendämmung, Heizung und Fenster den Hauskäufern am wichtigsten.

An der Umfrage „Immobilienbarometer“ vom November nahmen insgesamt 2460 Kaufinteressenten aus Deutschland teil. Dabei gaben 58,4 Prozent der Befragten an, dass die energetische Form des Gebäudes zum Preis in einem guten Verhältnis stehen muss. Für knapp ein Viertel ist eine gut erhaltene Bausubstanz und Heizungsanlage eine Grundvoraussetzung für einen Kauf. Einem weiteren Viertel ist der Zustand der Immobilie egal.

Bei der Art der energetischen Qualität wird besonders auf die Außendämmung und Heizungsanlage geachtet, dies gaben jeweils 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an. Für 65 Prozent ist der Zustand der Fenster von Relevanz. Mehr als jeder Zweite achtet beim Kauf eines Hauses auf die Beschaffenheit des Daches.

Das Umfrageergebnis macht deutlich, dass das Thema Gebäudesanierung im Bereich des Hauskaufes ein großes Thema ist. Demgegenüber sollten Verkäufer einer Immobilie darauf achten, dass die energetische Qualität hochwertig ist.

 

Immobilienscout24: Beste iPhone App

Investitionen ins Marketing lohnen sich – das sieht aktuell auch die Plattform Immobilienscout24. Sie ist wohl die größte und bekannteste Börse für Immobilien im Netz. Das verdanken sie vor allem der Ãœbersichtlichkeit und Kundenfreundlichkeit ihres Portals. Das Unternehmen schaffte es, diese Qualität auch auf ihr Handy-App zu übertragen. Bei der gerade stattgefundenen „iPhone Developer Conference“ von der Internet World Business in Köln, gewann Immobilienscout24 dann auch verdient, den Preis für das beste deutsche App. Als Kriterien wurden gewertet, die:

  • Kreativität der Umsetzung
  • Integration der App in die Marketingkampagne
  • Nutzherinvolvement
  • Technische Innovation

Kriterien also, deren Erreichen wohl für jedes Produkt das erstrebte Ziel jeder Firma ist. Glückwunsch an Immobilienscout24, dafür das sie es erreichte.