Archiv der Kategorie: Aktuelles

Handy-App für Immobilienbesichtigungen

Immonet ist das erste Immobilien-Portal in Deutschland, dass eine Live-Suche mit Augmented Reality für das iPhone anbietet. Sucht ein iPhone-Nutzer über sein Handy eine Immobilie, kann er sich diese inclusive der direkten Umgebung des Hauses in einem Live-Videobild anschauen. Das funktioniert durch eine Verknüpfung von GPS mit der Datenbank von Immonet und einer Kamerafunktion. Das App, das kostenlos im App Store von Apple zur Verfügung steht, ermöglicht auch eine gleichzeitige Suche über mehrere Bundesländer. Gut geeignet ist das auch für Wohnbesichtigungen, denn natürlich lotst das Programm den Nutzer auch zur gewünschten Adresse. Aber auch die Makler profitieren davon, da sie so mithilfe ihres Handys eine bessere Vorauswahl mit dem Kunden treffen können und ihm und sich Besichtigungen von Objekten ersparen, die aufgrund der Umgebung für den Käufer nicht in Frage kommen.

 

Interesse an umweltbewusstem Bauen wächst

Eine neue Studie zeigt, dass deutsche Immobilienbesitzer wesentlich umweltbewusster werden. Besonders bei der Planung von Neubauten wird immer mehr Wert auf gute Wärmedämmung, isolierte Fenster und auf CO2-sparende Produktion der Heizleistung geachtet. 56 Prozent aller Befragten bei einer Immobilien-Trendstudie durch Plantet Home gaben an, dass richtige Wärmedämmung ein absolutes Muss beim Bau ihres Hauses war. Auch eine perfekte Abdichtung der Fenster war für fast 50 Prozent der Befragten unumgänglich. Das ist den Meisten sogar wichtiger, als die Lage des neuen Heims.

Nur knapp ein Drittel von ihnen legte Wert auf eine gute Verkehrsanbindung. So ganz altruistisch ist diese geänderte Einstellung der Bauherren allerdings nicht. Wissen sie doch inzwischen genau, dass die Preise für Heizung und Warmwasseraufbereitung den größten Posten bei den anfallenden Energiekosten ausmachen.

 

Deutschland – beliebter Standort für Investoren

Die für Deutsche so typische Skepsis und Zurückhaltung, wenn es um die Frage nach den Zukunftsaussichten des Landes geht, teilen ausländische Anleger nicht. Deutschland gehört zu den beliebtesten Investitionsstandorten Europas. Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield hat eine Studie über die begehrtesten Standorte für Großunternehmen erstellt. Dabei ist Deutschland gleich mit vier Städten unter den Top Ten vertreten. Berlin, Frankfurt, München und Düsseldorf sind gewünschte Standorte für Großgeschäfte. Für diese Studien wurden die Manager der Führungsebene der 500 größten Firmen Europas befragt. Wichtige Entscheidungskriterien war für die Befragten, wie leicht in den jeweiligen Städten der Kontakt zu den Kunden und Kooperationspartnern herzustellen ist, ob vor Ort ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht und die Immobilienkosten – Punkte die man sich merken sollte, wenn Deutschland auch zukünftig für ausländische Investoren interessant sein soll.

 

Heizpflicht für den Mieter?

Vermietbare Immobilien bringen nicht nur sichere Einnahmen, sondern auch Verantwortung mit sich. Dazu gehört, sich regelmäßig über die geänderte Gesetzgebung im Mietrecht und aktuelle Gerichtsurteile betreffend unklarer Sachverhalt zu informieren. Aktuell sorgt besonders die Heizpflicht des Mieters für viel Streit. Oft stehen in den Mietverträgen ungültige Angaben über die zu erwartenden Heizleistungen. Diese sind für den Mieter nicht bindend. Der Vermieter hat spätestens ab dem 1. Oktober und mindestens bis zum 20. April die Heizung der Mietwohnungen zu gewährleisten. Dabei ist mindestens eine Temperatur in den Wohnungen von 20° Celsius zu erzielen, wobei das schon als absolut unterste Grenze anzusehen ist. Klagt der Mieter auf eine Erhöhung der Temperatur auf mindestens 22°Celsius, hat er gute Chancen Recht zu bekommen. Während der Nachtzeit darf die Heizung herunter gedreht werden. Doch auch in dieser Zeit ist eine Temperatur von ca. 18° Celsius zu gewährleisten. Als Nachtzeit gilt die Zeit von 24.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Eine Heizpflicht für den Mieter ergibt sich daraus aber nicht. Er ist nicht verpflichtet, die Heizung auch aufzudrehen, muss aber sicher stellen, dass durch das Nicht-heizen keine Schäden an der Wohnung, wie beispielsweise Schimmel, entstehen. Wie in den meisten Bereichen gilt auch hierbei, dass es immer klüger ist, sich friedlich mit dem Mieter zu einigen, da durch eine Klage immer zusätzliche Kosten entstehen, die in der Regel die Einsparungen durch verminderte Heizleistung weit überschreiten.

 

Immobilienpreise sinken weiter

Der Trend zu sinkenden Immobilienpreisen setzte sich auch im dritten Quartal dieses Jahres fort. Besonders die Angebotspreise für Wohnimmobilien sinken weiter. Das ergab der von ImmobilienScout24 erstellte Immobilienindex IMX. Dafür wurden mehr als 8 Millionen Immobilienangebote ausgewertet. Die Preise von Neubauten sanken allein in den letzten zwei Monaten um zwei Prozent, die Preise für Bestandswohnungen im gleichen Zeitraum sogar um vier Prozent. Am härtesten trifft es Verkäufer in Köln. Hier sank der Preis für Immobilien seit Jahresbeginn um neun Prozent. Lediglich die bayrische Metropole hat keine Verluste zu beklagen. Hier stiegen die Preise in den letzten drei Monaten sogar um zweieinhalb Prozent. Insgesamt ist die Lage für Verkäufer in den meisten Gegenden Deutschlands eher schlecht. Davon profitieren jedoch wiederum Käufer.