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Energiesanierung: Mieter wären mit Erhöhung einverstanden

Es ist fast unglaublich, dass 54 Prozent der in Deutschland lebenden Mieter mit einer Mieterhöhung aufgrund einer Energiesanierung einverstanden wären. Aufgrund einer Umfrage des Magazins „Stern“, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, kam heraus, dass 22 Prozent der Mieter eine Mieterhöhung von 3 Prozent akzeptieren würden. Einer Erhöhung von fünf Prozent würden noch 20 Prozent zustimmen. 12 Prozent der Befragten könnten sogar mit einer Mieterhöhung von mehr als zehn Prozent leben. Für diese Ergebnisse wurden am 30. September und 01. Oktober 465 Mieter befragt. Doch dies ist leider eine sehr geringe Anzahl.

Die Befragung wurde aufgrund von der Aussage unserer Bundeskanzlerin Merkel durchgeführt, die vorherige Woche ankündigte, dass Vermieter künftig einen größeren Teil der Kosten für bessere Wärmedämmung oder eine neue Heizung an die Mieter weitergeben dürften. Bisher durften die Kosten für eine Sanierung in Höhe von 11 Prozent auf die Grundmiete umgelegt werden, wobei sich die Umlage den Hausbesitzern zufolge nur sehr schwer rechtlich durchsetzen lässt.

 

Immobilie zur Vermietung – Worauf achten?

Wer beschließt, eine Immobilie zur Vermietung zu kaufen, muss nicht nur auf den Sachwert der Immobilie achten, sondern auch auf die Vermietbarkeit für den Fall, dass eventuell schon vorhandene Mieter einmal ausziehen. Dafür ist die Analyse der Leerstandsquote der Gegend sinnvoll, in der das gewünschte Objekt liegt. Auch die Wohnungsgröße und die Infrastruktur spielen dabei eine große Rolle. Da es aufgrund der steigenden Armut in Deutschland immer mehr zahlungsunfähige Mieter gibt, sollte man vor Unterzeichnung eines Mietvertrages einen Gehaltsnachweis und eventuell eine Schufa-Auskunft fordern. Auch ist es oft sinnvoll, die vorherigen Mieter zu kontaktieren um sich über mögliche Zahlungsunwilligkeit zu informieren. Eine absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Deshalb ist besonders für Vermieter der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung sehr zu empfehlen.

 

Neue Mieterhöhungen wegen Gebäudesanierung

Als glücklicher Eigenheimbesitzer hat man es hier bei der neuesten Aussage unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel richtig gut. Merkel fände es gut, wenn sich Vermieter mehr um die Wärmedämmung kümmern würden und die Kosten hierfür auf die Mieter umlegen. „Das findet natürlich auf den ersten Blick nicht jeder gut, aber es ist doch verständlich, dass sich solch eine Investition in die Zukunft sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter lohnen muss. Die Mieter profitierten auf Dauer durch viel niedrigere Energiekosten. Und es diene dem Klimaschutz“, betonte Merkel. Doch um das ganze Abzumildern hat Merkel im gleichen Zug gesagt:“Es geht nicht darum, irgendwelche Preise in die Höhe zu treiben. Sie möchte, dass sich eine bessere Wärmedämmung für beide Seiten lohne. Nicht nur für die Vermieter-, sonder auch für die Mieterseite. Das ganze soll aufgrund des Energiekonzeptes erfolgen. Ziel ist, alle 18 Millionen Gebäude in Deutschland bis 2050 so zu dämmen, dass sie kaum noch Energie verbrauchen. Sollte dies nicht möglich sein, dann zumindest sollten die Gebäude mit Öko-Energie zu heizen sein. Nach Angaben des Bauministeriums sind zwei Drittel der Gebäude nicht nach den neuesten Energiesparstandards gebaut.

Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips ist über die Pläne schockiert. Es könnte zu einer Mieterhöhung kommen, die viele Mieter an den Rande der Existenz bringen. Rips sagte der dpa:“Die Aufgabe der Kanzlerin ist es auch, die soziale Balance zu wahren.“ Eine bessere Wärmedämmung kann nur in Zusammenarbeit zwischen Regierung, Vermieter- und Mietervertretern erfolgen. „Wichtig ist deshalb, dass die Mieterhöhungen künftig durch mögliche Heizkostenersparnisse begrenzt werden.“ Er meine man solle hier eher mit Zuschüssen handeln, um alle Seiten gleichzeitig zufrieden zu stellen.

Auch im Bundestag gibt es durchaus andere Meinungen. FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger sagte sich ebenfalls gegen die geplanten Sanierung aus: „Wir wollen nicht durch Klimaschutzziele eine kalte Enteignung älterer Menschen bewirken.“ „Wer noch mehr auf die Mieter umlegen will als bereits möglich ist, der greift einseitig in die vertragliche Lastenverteilung ein,“ sagte SPD-Fraktionsvize Olaf Scholz. Auch er wäre der Meinung mehr Anreize zur Modernisierung zu geben. Die Linke geht sogar noch ein wenig weiter und Angela Merkel wird von Dagmar Enkelmann soziale Kälte vorgeworfen. „Während sie bei den Energiesteuern der Wirtschaft weiter entgegenkommen will, sollen die Mieter für die Kürzungen bei der Gebäudesanierung bezahlen.“ Sie ist der Meinung, dass mit dieser Maßnahme noch mehr auf Kosten des Staates leben könnten. Die Regierung möchte ab 2011 die Sanierungsquote von 1 auf 2 Prozent pro Jahr verdoppeln. Doch auch wenn durch die KfW-Bank eine Förderung kommen soll, die mit 500 Millionen Euro sehr hoch erscheint, ist dies im Gegensatz zu den vergangen Jahren deutlich weniger.

Doch um den Wärmeverbrauch bis 2050 um 80% zu verringer, muss wirklich etwas passieren. Denn öffentliche und private Gebäude in Deutschland haben für Heizung, Warmwasser und Beleuchtung einen Anteil von 40 Prozent am Gesamt-Energieverbrauch und stehen für fast 20 Prozent des Ausstoßes von Kohlendioxid. Doch ob die Regierung dieses Ziel erreichen kann ist sehr fraglich, denn sie hat auf den Zwang zur Gebäudesanierugn verzichtet.

Nach geltendem Recht darf man bis zu 11 Prozent bei effizienteren Energieeinsatz auf die Mieter umlegen. Hauseigentümerverbände fordern, dass Mietminderungen während der Energie-Sanierungsarbeiten ausgeschlossen werden. Die Regierung hat angekündigt, Anpassungen beim Mietrecht zu prüfen. Was dies alles für die 39 Millionen Mieter in rund 23 Millionen Miethaushalten bedeuten soll ist demnach sehr fraglich.

 

Photovoltaikanlage auf dem Dach auch in 2010 immer noch rentabel

Die gemeinnützige Klimaschutz-Beratungsgesellschaft Co2Online hat nach den Angaben von 16.000 Verbrauchern ermittelt, dass eine 2010 erstellte Anlage immer noch genügend Rendite abwirft. Renditen um 4,8 Prozent sind möglich. Mit einer hochwertigen Solaranlage und viel Sonneneinstrahlung sei in Zukunft sogar eine Rendite von 6 Prozent und mehr möglich. Und das obwohl die staatlichen Zulagen verringert wurden und immer noch werden. Die Einspeisevergütung soll unter anderem auch verringert werden, damit Unternehmen, ihre Anlagen preiswerter machen. Denn oft sind diese immer noch überteuert und schon mit geringeren Beträgen hat das Unternehmen einen großen Umsatz erzielt. Die Entwicklungsgebühren sind schon mit den Verkauf in den letzten Jahren beglichen. Für die Unternehmen fallen im Normalfall keine großen Entwicklungskosten an.

Um sich genauestens über seine Erträge zu informieren, kann man sich auf der Internetseite energiesparclub.de anmelden und sich ganz einfach die Erträge von seinem eigenen Dach errechnen zu lassen. Durch den eigenen Stromzähler den Photovotaikanlagen haben ist der Energieertrag vom Eigentümer leicht ablesbar und zu errechnen. Hierfür müssten die Werte nur in das Konto eingetragen werden. Und schon kann man auch feststellen, ob der prognostizierte Ertrag der Anlage, wie ihn die Hersteller angeben auch erreicht wurde. Im Regelfall liegt dieser Ertrag tiefer, als der tatsächliche Ertrag durch die Sonneneinstrahlung.

Der Besitzer kann mit dem Konto stets feststellen, ob die Erträge der Anlage im technisch vorgegebenen Bereich liegen. Er sieht, wie hoch die monatliche Einspeisevergütung ist und wie viel CO2-Emmissionen durch die Anlage vermieden worden sind.

 

Warum ich Immobilien als Geldanlage nutzen sollte?

Die Möglichkeiten sein Geld gewinnbringend anzulegen sind umfangreich. Schon längst geben sich viele Menschen nicht mehr mit 1 bis 2 Prozent Rendite für eine einfache Spareinlage zufrieden. Aktien und Fonds versprechen oft hohe Gewinne, sind aber auch nicht ohne Risiko. Wer über einen eher begrenzten Betrag verfügt, den er regelmäßig sparen kann, versucht deshalb vor allem sichere Anlagemöglichkeiten zu finden. Eine der sichersten Anlagen überhaupt, ist und bleibt die Immobilie. Egal ob zur Eigennutzung oder als Anlage gedacht, Immobilien bieten vor allem eine hohe Wertsicherheit. Haben in immer wiederkehrenden Finanzkrisen andere Anlageformen mit Renditeausfällen zu kämpfen, so bleiben gerade in solchen Zeiten die Immobilienpreise weitestgehend stabil. Auch die Renditechancen sind nicht schlecht. Immer mehr Menschen ziehen um höhere Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz zu bekommen in die großen Ballungsgebiete. Dadurch steigt die Nachfrage, was sich positiv auf die Wertsteigerung auswirkt. Dazu kommt, dass die Steuervorteile einen nicht zu unterschätzenden Anteil zur Finanzierung dieser Anlage beitragen und bei Vermietungen Abschreibungen und der Erhaltungsaufwand steuerlich geltend gemacht werden kann.