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Umsetzung der Energieausweise läuft schleppend

Seit der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) ist ein Energieausweis für Wohngebäude Pflicht. Zieht ein Mieter in eine Wohnung ein, so muss der Ausweis auf Verlangen vorgezeigt werden. Jedoch ist Deutschland neben Tschechien eines von zwei Ländern, welches keine Meldepflicht eingeführt hat.

Wie RP-Online berichtet sind nach einer Umfrage des Rings Deutscher Makler 80 Prozent der Düsseldorfer Immobilien ohne einen entsprechenden Energieausweis ausgestattet. Das Ergebnis überrascht nicht, denn in der Realität wissen die meisten Mieter und Vermieter nichts mit einem derartigen Ausweis anzufangen. Es fehlt hier eindeutig an Aufklärung. Der Ausweis soll laut EU-Richtlinie Pflicht für alle Neubauten sowie bei Verkauf und Vermietung sein. Bei der Umsetzung sollte gerade Deutschland ein Vorbild sein, was bislang nicht der Fall ist.

In der Energieeinsparverordnung von 2009 (EnEV) wird gerade im Hinblick auf Wärmeverluste ein gewisser Standard vorgeschrieben, den Mieter anhand eines Energieausweises direkt einsehen könnten. Da das in der Praxis nicht der Fall ist, kommt das böse Erwachen nach der ersten Jahresabrechnung.

 

Wie viel Eigenkapital beim Hauskauf?

Wer plant ein Haus zu kaufen, fällt damit eine Entscheidung, die sein ganzes Leben beeinflussen wird. Denn durch die Höhe des Kredites und der Zinsen, verschuldet sich der Hauskäufer oft für zwanzig bis vierzig Jahre. Eine sichere Finanzplanung, kann aber über einen so langen Zeitraum gar nicht mehr erstellt werden. Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Unfälle werden bei der Planung gern ignoriert, können aber Jeden treffen. Deshalb ist es sehr wichtig, vor der Entscheidung für einen Immobilienkauf eine kritische Bestandsaufnahme seiner aktuellen und voraussichtlich zukünftigen, Finanzen vorzunehmen. Das gilt im Besonderen für die Höhe des vorhandenen Eigenkapitals. Als Faustregel gilt, dass ein Minimum von 30% der gesamten Kosten als Eigenkapital vorliegen sollte. Je mehr – desto besser, denn ein geringerer Kreditbedarf, senkt auch die zu zahlenden Zinsen und damit die Gesamtkosten, für die Immobilie. Dazu kommt, dass sich die Darlehensgeber das höhere Risiko, das der Käufer bei geringerer Eigenleistung hat, nochmals durch höhere Zinsen vergüten lassen, was die Belastung im Falle eines unvorhergesehenen Einkommensausfalls weiter erhöht. So kann es oft sinnvoll sein, seinen Wunsch nach einem Eigenheim um ein bis zwei Jahre zu verschieben, bis eine angemessene Summe an Eigenkapital vorliegt.

 

Welches Kaufverhalten beim Hauskauf

Obwohl ein großer Teil der Kaufentscheidungen, die wir im Laufe unseres Lebens treffen, aus dem Bauch heraus entschieden werden, trifft dies auf den Hauskauf nicht zu. Und das ist auch gut so. Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Allianz eine Umfrage zum Thema Immobilienkauf durchgeführt. Befragt wurden 1000 Personen, die bereits ein Haus gekauft hatten, oder dies für die unmittelbare Zukunft planen. Circa dreiviertel aller Befragten gaben an, sich bei der Entscheidung nicht von Emotionen, sondern von Vernunftsgründen leiten zu lassen. Die beiden wichtigsten Gründe für den Erwerb eines Eigenheimes, ist die Sicherheit vor dem Verlust der Wohnung und der Wunsch im Alter mietfrei wohnen zu können. Wichtig war auch für die Meisten, dass sie in den eigenen vier Wänden das alleinige Entscheidungsrecht über deren Benutzung und Gestaltung haben. 90 Prozent der Interviewten gaben an, ihre Entscheidung für ein Eigenheim nicht zu bereuen.

Allerdings fehlt es vielen Interessierten an dem für einen Immobilienerwerb nötigem Wissen. Das ist Ihnen auch bewusst, weshalb hier auch ein hoher Beratungsbedarf genannt wurde. 88 Prozent der Befragten hielten außerdem die finanzielle Absicherung für die Zeit des Kaufes und der Kreditabzahlung für das entscheidende Kriterium, für oder gegen den Hauskauf.

 

50 Millionen Euro für Geschäftshaus in Düsseldorf

Die Schadowstraße in Düsseldorf ist als Konsummeile bekannt. Nicht zuletzt deshalb werden die Immobilien hier zu Höchstpreisen veräußert. So auch das Geschäftshaus in dem das Modehaus C&A seit 1986 seine Verkaufsräume mietet. Die Fläche beträgt insgesamt 18.000 Quadratmeter. Verkauft wurde das Gebäude an eine Kapitalgesellschaft aus Aachen.

Weitere Firmen, die in der Schadowstraße angesiedelt sind und versuchen es den Luxus-Häusern der Kö gleich zu machen sind beispielsweise Unternehmen wie Douglas oder Deichmann. Die Preise für den Quadratmeter sind auch in der Schadowstraße luxuriös – zahlt man hier in der Spitze bis zu 230 Euro pro Quadratmeter. So ist es umso verwunderlicher, dass noch Immobilien rund um die Düsseldorfer Konsumentenmeile verkauft werden.

 

Reis festigt Mörtel besser

Untersuchungen in China haben ergeben, dass die Zugabe von Reis, Mörtel eine höhere Festigkeit verleiht. Die im Reis enthaltene Stärke hat Einfluss auf das Wachstum der Kalkkristalle, die kleiner und dichter und dadurch stabiler und widerstandsfähiger als einfacher Kalkmörtel gegen Umwelteinflüsse werden. Auf die Idee, einen Zusammenhang zwischen Reis und Kalk zu suchen kamen die Forscher, weil die chinesische Mauer mit eben solch einer Reis-Kalk Mischung gebaut wurden sein soll. Der Chemiker und Restaurator Fuwei Yang von der Universität Zhejiang stellte außerdem fest, dass eine solche Mischung auch eine bessere Haltbrkeit der verwendetetn Ziegel bewirkt, weshalb sie sich hervorragend für Restaurierungsarbeiten, nicht nur an der chinesischen Mauer, eignet.