Eine aktuelle Umfrage unter deutschen Immobilienunternehmen zeigt, dass diese recht optimistisch in die Zukunft sehen. Dafür hatte das Netzwerk der Immobilienwirtschaft 23.000 Profis der Branche über Ziele, Perspektiven und die erwartete Marktentwicklung für das laufende Jahr befragt. Fast 95 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass 2011 ähnlich positiv verlaufen würde, wie das Vorjahr. Das spiegelt sich auch in den für diese Jahr geplanten Neueinstellungen von Mitarbeitern wieder. Knapp 65 Prozent der Befragten planen, neue Arbeitsplätze in ihren Unternehmen zu schaffen. Der Großteil der befragten Unternehmer setzt dabei aber vor allem auf Privatkunden. Nur 34,2 Prozent glauben, dass ihr Geschäft mit Firmenkunden wachsen wird, während doch 45,4 Prozent der Meinung sind, dass dies bei Privatkunden zutreffen wird. Einer der Gründe für den Optimismus, sind die derzeit niedrigen Zinsen, die Kreditfinanzierte Immobilienkäufe erleichtern.
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ImmobilienScout24 mit besserem Umzugsservice
Das Portal ImmobilienScout24 hat jetzt durch eine Fördermitgliedschaft beim Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), die bereits bestehenden Beziehungen vertieft. Durch die Integration des Umzugsportals „umzug-easy“, erweitert ImmobilienScout24 seinen Service für Nutzer, die bei einer erfolgreichen Wohnungs- oder Immobiliensuche so schnell und unkompliziert ihren Umzug organisieren können. Marc Stilke begrüßte als Sprecher der Geschäftsleitung des Immobilienportals die Fördermitgliedschaft: “ ImmobilienScout24 war in den letzten Jahren regelmäßig Partner der Jahrestagungen der AMÖ und hat sich bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung seiner Produkte stets die Meinung der Branche eingeholt und in seinen Produkten berücksichtigt. Der Austausch mit dem Verband und seinen Mitgliedern soll nun weiter intensiviert werden.“ Auch der Geschäftsführer des Bundesverbandes Möbelspedition und Logistik Dirk Hochgesang, betont die beidseitigen Vorteile der Zusammenarbeit: „Das Internet gewinnt bei der Suche nach qualifizierten Dienstleistern eine immer größere Bedeutung. Für die Möbelspediteure ist es wichtig, sich auf seriöse Partner verlassen zu können. Wir freuen uns, dass die schon in der Vergangenheit gute Zusammenarbeit mit ImmobilienScout24 jetzt noch einmal an Intensität gewinnen wird.“
Steigende Immobilienpreise für Sachsen
Trotz der Wirtschaftskrise, die in vielen Teilen Deutschlands auch eine Senkung der Immobilienpreise nach sich gezogen hat, steigen die Preise für Wohnimmobilien in Leipzig und Sachsen kontinuierlich. Das teilte die TLG Immobilien mit, die eine Studie zum Verlauf der Immobilienpreise in Berlin vorstellte. Der Grund für das Ansteigen der Nachfrage liegt in der parallel steigenden Zahl an hochqualifizierten Arbeitsplätzen in den beiden sächsischen Städten. Dadurch steigt die Attraktivität von Leipzig und Dresden als Wohnort für Menschen, die sich eine eigene Immobilie leisten können. Das macht sich auch im Preis bemerkbar. Modernisierte Altbauwohnungen in der sächsischen Landeshauptstadt kosten bis zu 3600 Euro pro Quadratmeter. In Leipzig sind es immerhin noch 3000 Euro pro Quadratmeter, wodurch die Preise in diesen Städten adäquat zu denen in westdeutschen Landeshauptstädten sind. Allein für Bauland werden schon 380 Euro pro Quadratmeter verlangt. Wenn die wirtschaftliche Entwicklung wie derzeit zu erwarten ist anhält, ist eine weitere Wertsteigerung zu erwarten.
Immer mehr Immobiliensuchen nach dem Energieverbrauch
Nach einer Studie von Immowelt.de kommt es bei der Immobiliensuche für Mieter und Käufer immer mehr auf den Energieverbrauch an. Die Studie Marktmonitor Immobilien 2010 wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen erstellt und zeigt einen in den letzten zwei Jahren einen Trend zum Energieverbrauch.
Für die Studie wurden 752 Makler aus ganz Deutschland befragt. Diese gaben an, dass ihre Kunden bei Kaufimmobilien häufiger nach dem Energieverbrauch und Ausstattungen wie Dämmung, Wärmeschutz-verglasung oder alternative Energiequellen fragen als noch vor zwei Jahren. Fast bei jeder zweiten Besichtigung gaben die Makler an, wird nach den Energiestandards in dem besichtigten Gebäude gefragt.
„Die Studie bestätigt, dass der Energieverbrauch inzwischen ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Immobiliensuche ist“, bekräftigt Carsten Schlabritz, Vorstand der Immowelt AG. „Um Qualität und Preis einer Immobilie richtig einzuschätzen, sollte man sich vor dem Kauf zum Beispiel über das Alter der Heizanlage genau informieren.“
Bei den Mietimmobilien sieht es nicht recht viel anders aus. Auch wenn hier der Gedanke eher beim Eigentümer liegen sollten fragen auch hier die künftigen Mieter oft nach. Hier ergab die Befragung, dass bei im Schnitt jeder dritten Besichtigung die Fragen nach dem Energieverbrauch kommen. Die Mieter interessieren sich laut Angaben der Makler auch über die mögliche Senkung der Energiekosten. Doch um den Energieverbrauch besser einschätze zu können rät Schlabritz massiv, sich nicht nur auf die Aussagen der Makler zu stützen, sondern sich auch Meinungen der Vormieter oder Nachbarn einzuholen.
Immobilienkrise noch nicht vorbei?
So ganz ausgestanden scheint die Finanzkrise, die durch faule Immobilienkredite ausgelöst wurde, doch noch nicht zu sein. Erneut steht ein Kreditversicherer vor der Pleite. Die US-amerikanische Firma Ambac, die ihr Geld mit der Versicherung von Anleihen verdient, die auf Hypotheken von privaten Hauskäufern basieren, muss jetzt Insolvenz anmelden. Dieses Schicksal teilt sie mit 139 amerikanischen Regionalbanken, die allein in diesem Jahr pleite gegangen sind. Auch sie haben, um der hohen Provisionen willen, Menschen Kredite gewährt, die diese nicht zurück zahlen konnten. Ambac, die als Rückversicherer genau solche Kreditausfälle versichert hat musste, aufgrund der immer häufiger vorkommenden Zahlungsunfähigkeit der Kunden, immer höhere Verluste hinnehmen. Inzwischen beläuft sich die Schuld des Unternehmens auf 1,1 Milliarde Euro. Das ist umso bedauerlicher, weil Ambac ursprünglich auf die Risikoarme Absicherung von Krediten für Länder und Gemeinde spezialisiert war. Der schnelle und hohe Gewinn, den sich die Geschäftsinhaber durch den Einstieg in die Immobilienfinanzierung versprachen, hat sie jedoch vergessen lassen, die notwendige Vorsicht walten zu lassen.