Nach Schätzungen des Deutschen Mieterbunds fehlen in Deutschland circa 250.000 Mietwohnungen. Dadurch wird vor allem bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Betroffen sind davon vorrangig junge Familien und einkommensschwache Haushalte in den größeren Städten. Das könnte sich jedoch bald ändern. Der Mieterbund-Präsident, Franz-Georg Rips befürchtet, dass in den kommenden Jahren auch Normalverdiener unter dem wachsenden Wohnungsmangel leiden und nur schwer eine passende Wohnung finden werden. Deshalb forderte er die Bundesregierung im Namen des Deutsche Mieterbund auf, den Bau von bezahlbaren Neubauwohnungen stärker zu fördern. Bereits im November demonstrierten in Berlin, Hamburg und Freiburg mehrere tausend Menschen, gegen die dort explodierenden Mietpreise, die als Folge des Wohnungsmangels zu verzeichnen sind. Rund ein Drittel ihres Einkommens zahlen Deutsche aktuell für Miete und Nebenkosten.
Deutscher Mieterbund prophezeit Wohnungsmangel
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