Die größten Fehler beim Immobilienverkauf – und wie ihr sie vermeidet

Hallo zusammen, hier ist wieder Alex! Während der Kauf einer Immobilie eine große Herausforderung sein kann, ist der Verkauf mindestens genauso anspruchsvoll. Ein Fehler kann euch schnell mehrere Tausend Euro kosten – sei es durch einen zu niedrigen Verkaufspreis, rechtliche Probleme oder unzufriedene Käufer. Damit euch das nicht passiert, zeige ich euch heute die häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf – und wie ihr sie vermeiden könnt. Mit den richtigen Tipps könnt ihr euer Haus oder eure Wohnung stressfrei und zu einem optimalen Preis verkaufen.


1. Der falsche Verkaufspreis

Ein zu hoher Preis schreckt Interessenten ab, während ein zu niedriger Preis euch bares Geld kostet. Viele Verkäufer setzen ihren Preis aus dem Bauch heraus – ein riskantes Spiel.

Wie ihr den richtigen Preis findet:

  • Lasst eure Immobilie von einem Experten bewerten, z. B. einem Makler oder Sachverständigen.
  • Vergleicht ähnliche Immobilien in eurer Region.
  • Berücksichtigt den Zustand der Immobilie und eventuelle Renovierungsbedarfe.

Mein Tipp:
Der richtige Preis sorgt für mehr Interesse und schnellere Abschlüsse. Zu hoch starten und später senken wirkt oft unseriös.


2. Schlechte Präsentation der Immobilie

Der erste Eindruck zählt! Wenn eure Immobilie bei Besichtigungen unordentlich oder schlecht gepflegt wirkt, sinken die Chancen auf einen guten Verkaufspreis.

Wie ihr überzeugt:

  • Räumt auf und sorgt für eine neutrale, einladende Atmosphäre.
  • Repariert kleine Mängel wie lockere Türgriffe oder fleckige Wände.
  • Nutzt hochwertige Fotos und ein ansprechendes Exposé für die Vermarktung.

Mein Tipp:
Ein professioneller Home-Staging-Dienst kann Wunder wirken und den Verkaufswert deutlich steigern.


3. Fehlende Unterlagen

Käufer wollen Sicherheit – und dafür brauchen sie vollständige Unterlagen. Fehlende Dokumente können den Verkaufsprozess verzögern oder sogar Käufer abschrecken.

Welche Unterlagen ihr benötigt:

  • Grundbuchauszug
  • Energieausweis
  • Baupläne und Grundrisse
  • Nachweise über Modernisierungen (z. B. neue Heizung)

Mein Tipp:
Bereitet alle Unterlagen vor, bevor ihr mit dem Verkauf startet. Das schafft Vertrauen und beschleunigt den Prozess.


4. Verkauf ohne professionelle Hilfe

Viele denken, sie können ihre Immobilie ohne Makler verkaufen, um die Provision zu sparen. Doch ein Verkauf auf eigene Faust ist oft zeitaufwändig und birgt Risiken, vor allem rechtliche.

Vorteile eines Maklers:

  • Marktkenntnis und realistische Preisfindung.
  • Professionelles Marketing und Zugang zu einem breiten Netzwerk.
  • Unterstützung bei Verhandlungen und rechtlichen Fragen.

Mein Tipp:
Wenn ihr auf einen Makler verzichten wollt, informiert euch gründlich über den Verkaufsprozess – und nehmt euch bei Unsicherheiten einen Anwalt zur Seite.


5. Emotionen im Verkauf

Euer Haus steckt voller Erinnerungen, aber für den Käufer ist es ein Produkt. Emotionen können den Verkaufsprozess behindern, z. B. wenn ihr unrealistisch hohe Preise verlangt oder bei Kritik persönlich reagiert.

Wie ihr sachlich bleibt:

  • Seht eure Immobilie aus der Sicht des Käufers.
  • Haltet euch an objektive Daten wie Marktpreise und Immobilienbewertungen.
  • Delegiert kritische Verhandlungen an einen Makler oder Berater.

Mein Tipp:
Je nüchterner ihr den Verkauf angeht, desto professioneller wirkt ihr – und das schafft Vertrauen.


6. Keine Verhandlungsbereitschaft

Verhandlungen gehören zum Immobilienverkauf dazu. Wer nicht flexibel ist, riskiert, Interessenten zu verlieren.

Wie ihr geschickt verhandelt:

  • Setzt euch ein klares Mindestpreislimit.
  • Bleibt freundlich und offen für Kompromisse.
  • Bietet Alternativen an, z. B. eine schnelle Übergabe oder die Übernahme von Notarkosten.

Mein Tipp:
Verhandeln heißt nicht, nachzugeben. Seid selbstbewusst, aber respektiert auch die Vorstellungen des Käufers.


7. Unterschätzung von Nebenkosten

Der Verkauf einer Immobilie bringt auch für euch Kosten mit sich. Wer diese unterschätzt, bleibt oft auf einer niedrigeren Gewinnspanne sitzen.

Typische Nebenkosten:

  • Notarkosten für die Grundbuchänderung.
  • Spekulationssteuer (bei Verkauf innerhalb von 10 Jahren nach Kauf).
  • Maklerprovision (falls der Käufer sie nicht allein trägt).

Mein Tipp:
Plant alle Nebenkosten in eure Kalkulation ein und sprecht im Vorfeld mit einem Steuerberater, um Überraschungen zu vermeiden.


8. Unklare Verkaufsbedingungen

Viele Verkäufer gehen zu unvorbereitet in Verhandlungen – etwa, wann die Übergabe stattfinden soll oder welche Gegenstände im Haus bleiben. Das kann zu Streitigkeiten führen.

Was ihr klären solltet:

  • Der Übergabetermin.
  • Inventar, das im Haus bleibt (z. B. Küche, Möbel).
  • Zustand bei der Übergabe (z. B. besenrein).

Mein Tipp:
Legt alle Verkaufsbedingungen schriftlich fest, bevor ihr den Kaufvertrag unterzeichnet.


Fazit: Ein guter Plan ist die halbe Miete

Der Verkauf einer Immobilie erfordert Planung, Marktkenntnis und eine klare Strategie. Mit der richtigen Vorbereitung könnt ihr typische Fehler vermeiden und den Verkaufsprozess erfolgreich abschließen – ohne schlaflose Nächte. Habt ihr bereits Erfahrungen mit dem Immobilienverkauf gemacht oder plant ihr gerade, eure Immobilie zu verkaufen? Teilt eure Fragen und Geschichten – ich freue mich auf den Austausch!

 

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