Nach Angabe der LBS-Immobiliengesellschaft stieg die Nachfrage nach Immobilien im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf 15.600 vermittelte Objekte. Der Verbandsdirektor von LBS, Hartwig Hamm erklärt, dass vor allem Eigenheime „unverändert im Fokus“ stehen. Auch die Zahl der erteilten Baugenehmigungen stieg in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 32 Prozent. Allerdings rechnet die LBS mit einem Anstieg der Preise und Kreditzinsen für Immobilien. Bereits in diesem ersten Halbjahr kostete ein gebrauchtes Eigenheim etwas mehr als im Vorjahr. Durchschnittlich 152.000 Euro werden für eine gebrauchte Eigentumswohnung verlangt, was immer noch circa 100.000 Euro weniger sind, als für einen gleich großen Neubau. Für Neu- und Altbauten stiegen die Preise 2011 im Vergleich mit dem Vorjahr um vier Prozent. Trotzdem ist Hartwig Hamm zuversichtlich, dass auch in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Immobilien steigen wird. „90.000 Baugenehmigungen von Januar bis Mai 2011 – ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – sind ein ganz starkes Lebenszeichen für den deutschen Wohnungsbau“, erklärt der Verbandsdirektor. „Auch wenn auf die Käufer von Gebrauchtimmobilien häufig noch Modernisierungsaufwand hinzukommt, bewegen sich die monatlichen Belastungen meist im Rahmen einer Miete für vergleichbare Wohnungen“. Vorteilhaft ist momentan auch, dass der Staat durch Steuervergünstigungen und Zulagen, wie beispielsweise bei der Wohn-Riester, den Immobilienerwerb fördert.
Immobiliennachfrage steigt weiter an
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