Die derzeit niedrigen Zinsen sind zwar für Sparer ärgerlich, wer jedoch den Kauf oder Bau eines eigenen Hauses plant, dürfte sich darüber freuen. Auch wenn das eigene Haus bereits steht, ist es möglich, durch eine Umschuldung von den aktuellen Niedrigzinsen zu profitieren. Je länger ein Immobilienkredit läuft, umso leichter ist eine Umschuldung in der Regel, da Darlehensnehmer nach mindestens zehn Jahren ein garantiertes Sonderkündigungsrecht haben. Dieses kann genutzt werden, um die restlichen Schulden durch einen neuen Kredit, mit günstigeren Zinsen abzulösen. Schwieriger wird es, wenn der Kreditvertrag jünger ist. Da der Bank durch eine Auflösung des Vertrages Gewinne entgehen, lässt sich kaum ein Kreditinstitut darauf ein, wenn es nicht dazu gezwungen ist. Wer noch nicht soweit ist, aber beginnen möchte, auf ein Eigenheim zu sparen, für den lohnt sich jetzt der Abschluss eines Bausparvertrages. Bausparverträge bestehen aus zwei Phasen: Zuerst die Sparzeit, während der – auch mit staatlichen Zuschüssen – das erste Eigenkapital angespart wird und der Darlehensphase, in der das ersparte Geld, zuzüglich dem vereinbarten Kredit, zum Bau oder Kauf einer Immobilie zur Verfügung gestellt wird. Da die dann anfallenden Darlehenszinsen schon beim Abschluss eines Bausparvertrages festgelegt werden, profitieren die Sparer von der jetzt bestehenden Niedrigzinsphase. Es lohnt sich also aktuell, die Angebote der Banken und Bausparer zu vergleichen, was auf verschiedenen Internetportalen, in Minutenschnelle erledigt ist.
Niedrigzins günstig für (zukünftige) Bauherren
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