Die Förderkürzungen von Solaranlagen haben, wie erwartet, dazu geführt, dass inzwischen wesentlich weniger neue Solaranlagen auf privaten Wohnhausdächern gebaut werden, als in den letzten drei Jahren. Waren es damals noch rund 7500 Megawatt Leistung, die pro Jahr hinzukamen, sollen bis zum Ende 2013 nur Solaranlagen mit insgesamt 4000 Megawatt Leistung gebaut werden, wie Bundesumweltminister Peter Altmaier bekannt gab. „Der Ausbau der Photovoltaik war in den letzten drei Jahren völlig außer Kontrolle geraten“, rechtfertigt Altmaier die Kürzung der Förderungen. „Außer Kontrolle geraten“ bedeutete allerdings, dass eine wachsende Zahl an Hausbesitzern sich für die Ökostromanlage entschied – beziehungsweise sich, aufgrund der finanziellen Unterstützung, dafür entscheiden konnten. Noch lohnt sich aber die Investition in Sonnenenergie auch für Privatverbraucher, da die Strompreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Sind die baulichen Gegebenheiten vorhanden, kann nicht nur der Eigenbedarf mit einer Photovoltaik-Anlage gedeckt werden, auch gibt es eine für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung, durch die sich die Kosten für die Anlage schnell amortisieren.
Solaranlagenbau am Eigenheim ist rückläufig
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