Immobilienfonds, die bisher als sichere Anlage galten, sind durch die Finanzkrise stark in Verruf geraten. Vor allem die Pleite der Lehmann-Bank im Jahr 2008, die durch zu viele offene Immobilienfonds ausgelöst wurden war, lies Privatanleger fast schon panisch ihre Immobilienfonds verkaufen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Bei offenen Fonds können zwar jederzeit Anteile ge- und verkauft werden, sinkt jedoch die Liquiditätsreserve des Fonds durch eine zu hohe Zahl an Investoren die ihre Anteile zum Verkauf anbieten unter fünf Prozent, wird der Fond eingefroren. Das ist vielen Anlegern inzwischen zu unsicher. Allerdings könnte sich das Geschäft mit offenen Immobilienfonds in naher Zukunft wieder lohnen. Im Herbst kommenden Jahres muss über die von der CS Euroreal und der SEB ImmoInvest eingefrorenen Fonds entschieden werden. Der dadurch entstehende Verkaufsdruck könnte nach Meinung von Immobilienexperten zu geringeren Preisen führen, die Immobilienfonds wieder stärker in den Fokus der Anleger rücken. Einen echten Aufschwung für offene Immobilienfonds erwarten sie allerdings nicht.
Ungeliebte Immobilienfonds
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