Wer plant ein Haus zu kaufen, fällt damit eine Entscheidung, die sein ganzes Leben beeinflussen wird. Denn durch die Höhe des Kredites und der Zinsen, verschuldet sich der Hauskäufer oft für zwanzig bis vierzig Jahre. Eine sichere Finanzplanung, kann aber über einen so langen Zeitraum gar nicht mehr erstellt werden. Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Unfälle werden bei der Planung gern ignoriert, können aber Jeden treffen. Deshalb ist es sehr wichtig, vor der Entscheidung für einen Immobilienkauf eine kritische Bestandsaufnahme seiner aktuellen und voraussichtlich zukünftigen, Finanzen vorzunehmen. Das gilt im Besonderen für die Höhe des vorhandenen Eigenkapitals. Als Faustregel gilt, dass ein Minimum von 30% der gesamten Kosten als Eigenkapital vorliegen sollte. Je mehr – desto besser, denn ein geringerer Kreditbedarf, senkt auch die zu zahlenden Zinsen und damit die Gesamtkosten, für die Immobilie. Dazu kommt, dass sich die Darlehensgeber das höhere Risiko, das der Käufer bei geringerer Eigenleistung hat, nochmals durch höhere Zinsen vergüten lassen, was die Belastung im Falle eines unvorhergesehenen Einkommensausfalls weiter erhöht. So kann es oft sinnvoll sein, seinen Wunsch nach einem Eigenheim um ein bis zwei Jahre zu verschieben, bis eine angemessene Summe an Eigenkapital vorliegt.
Wie viel Eigenkapital beim Hauskauf?
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