Immer mehr Sparer denken darüber nach, ihr Erspartes in Immobilien, vorzugsweise in die eigenen vier Wände anzulegen. Eine Untersuchung der Deutschen Bundesbank hat gezeigt, dass dies eine sehr kluge, empfehlenswerte Strategie ist. Sie startete eine Umfrage über das Vermögen, eventuelle Schulden und finanzielle Defizite unter den Bundesbürgern. Diese zeigte, dass „Hauseigentümer typischerweise deutlich reicher [sind], als Haushalte ohne Wohneigentum“. Eigentümer schuldenfreier Immobilien besitzen durchschnittlich ein Nettovermögen von 457.820 Euro – Mieter ohne Immobilienbesitz nur 47.750 Euro. Am stärksten wirkt sich dabei der Besitz einer selbstgenutzten Immobilie aus. Hier konnte ein Zusammenhang zwischen Eigenheim und einem Nettovermögen von circa 205.800 Euro ermittelt werden. In Deutschland liegt die Zahl der Eigentümer von Wohnimmobilien bei 44,2 Prozent. Das ist erheblich weniger, als in vielen anderen mitteleuropäischen Ländern. So wohnen in Frankreich fast 58 Prozent der Menschen in den eigenen vier Wänden. In Italien sind es 69 und in Spanien sogar 83 Prozent. Es gibt also durchaus Potential und die Finanzkrise der vergangenen Jahre beweist, dass keine Geldanlage so sicher ist, wie eine Immobilie.
Wohneigentum kann sich richtig rechnen
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